Braucht sie nicht. Das Internet hat genug Text. Die Welt braucht aber so vieles nicht und hat es trotzdem: Kaugummi, Kardashians, Katzenvideos. Weil es uns halt gefällt. Vielleicht gefällt dir ja auch dieser Blog. Ich verkaufe hier nichts und infiziere auch deinen Computer nicht. Wenn du hier weiterlesen möchtest, bist du herzlich willkommen.
Gibt es gerechte Sprache?
Bedarf unsere Sprache, die überwiegend feminin ist, einer Neutralisierung? Ist es möglich, eine evolutionär gewachsene Sprache vollkommen zu neutralisieren? Oder sollten wir einfach alte Begriffe mit neuen Inhalten füllen, wie wir es schon immer taten? „Kopfstehende“ Karten könnten eine Antwort geben …
Das Geschlecht der Geschlechtslosen
Ist eine Kiefer eine „Bäumin“? Oder eine Lampe eine „Gegenständin“? Kann man das nicht vorhandenes Geschlecht einer Sache unterdrücken? Offenbar schon – meinen jedenfalls radikale Vergeschlechtlicher.
Verdummdeutschungen
Die Grundfrage bei einer jeden Reform muss sein, ob sie (a) wirklich eine Vereinfachung bringt und (b) einen so großen Nutzen, dass er alle Nachteile aufwiegt. Diese beiden Kriterien sind in den meisten Fällen bei der Rechtschreibreform von 1996/2006 nicht erfüllt.
Die neue Falschschreibung
Selbstverständlich kann man an der deutschen Sprache hin und wieder etwas ändern. Im Vordergrund sollte jedoch immer die Frage stehen: Ist der Nutzen einer Reform größer als die Summe der Nachteile?
Da haben wir den Salat!
Was haben eine Hotelmarke, Zigarren, ein Salat, eine Schulform, die Muppets und ein badisches Dorf miteinander zu tun? Es ist eine unterhaltsame Frage, um ein langes Gespräch zu beginnen. Lassen Sie Ihre Freunde einmal rätseln.
Karos, Kuchen, Königliches
Die Kleinstadt Battenberg im nordhessischen Ederbergland hat nur wenig mehr als 5.000 Einwohner, doch ihr Name wurde bereits im frühen 13. Jahrhundert schriftlich erwähnt – und man kennt ihn heutzutage sogar am anderen Ende der Welt.
Geteilte Freude
Wir lernen alle schon früh, griechisch zu zählen, denn griechische Zahlen gehören zu den Grundlagen des metrischen Systems – ebenso wie lateinische. Und beim Zählen bedienen wir uns in Verbindung mit griechischen Endungen häufig der griechischen Zahlennamen.
Plurales Denken
Wenn wir uns Wörter aus fremden Sprachen leihen, nehmen wir zwangsläufig auch ein Stück Grammatik mit an Bord. Am häufigsten begegnet uns dieses Phänomen in der Bildung des Plurals, also der Mehrzahl. Doch die kann auch ihre Tücken haben!
Komplexer Bruch
Wer ein Buch oder ein anderes altes Schriftstück im Schrank der Großeltern findet oder in Zeitungen recherchiert, die vor der letzten Jahrhundertmitte erschienen, kommt meist nicht umhin, gebrochene Schriften zu lesen. Auch heute noch verwenden viele Zeitungen im In- und Ausland im Titel eine gebrochene Schrift, und man begegnet ihr auch auf Urkunden.
Das Ende von Europa
Hier geht es nicht um den Untergang des Abendlandes, sondern ganz einfach um die Frage nach den „natürlichen“ Grenzen Europas. Wenn wir von Deutschland aus gen Osten aufbrechen, verlassen wir irgendwann Europa und gelangen nach Asien – so viel steht fest. Aber wo genau liegt die Grenze?